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NKU-SPRECHSTUNDE

15. September 2022, 8:00 – 8:45 Uhr

Ort: Online

Am 15. September diskutieren wir gemeinsam mit Markus Pahlenkemper von der Abfallwirtschaft Kreis Warendorf Ihre Fragen zur Verankerung von Klimaanpassung im Unternehmensalltag: Wie lernt man, Klimarisiken für sein Unternehmen systematisch zu analysieren? Wie kann Klimaanpassung in den bestehenden Abläufen eines Unternehmens integriert werden? Und auch: was hat ein Unternehmen eigentlich davon, sich an Klimafolgen anzupassen?

Wir freuen uns auf Ihre Fragen – und die Antworten von Herrn Pahlenkemper!

Sie haben auch Ideen zu Themen, die Sie gerne besprechen möchten? Dann melden Sie sich gerne bei uns über das Kontaktformular.


Rückblick & kurze Zusammenfassung:

Die zweite Sprechstunde des Netzwerk Klimaanpassung & Unternehmen hat am 15. September im Rahmen der ersten bundesweiten Woche der Klimaanpassung (https://www.zentrum-klimaanpassung.de/woche-klimaanpassung) stattgefunden. Unser Gast Markus Pahlenkemper von der Abfallwirtschaftsgesellschaft des Kreises Warendorf (AWG) hat unserer Netzwerkmanagerin Irene Seemann und den Teilnehmenden Rede und Antwort zu allen Fragen rundum das Thema Klimaanpassung im unternehmerischen Alltag gestanden. Aus der Diskussion haben wir ein 6 Tipps zur Verankerung von Klimaanpassung in das Tagesgeschäft zusammengestellt:
  • Tipp 1 – Klein anfangen um zu lernen: So hat die AWG zunächst kleinere Dachflächen begrünt, dadurch verschiedene Anbieter und techn. Möglichkeiten getestet, mit den gesammelten Erfahrungen die großen Dachflächen in den Blick genommen.
  • Tipp 2 – Mitarbeiter:innen haben gute Ideen: Die Klimaanpassungs-Maßnahmen der AWG kommen nicht nur aus der Feder der Experten, sondern wurden auch von Mitarbeiter:innen eingebracht, die bezüglich der Gebäude, Geräte und Abläufe genau Bescheid wissen, wo Anpassungsmöglichkeiten bestehen.
  • Tipp 3 -Den ‚Standard‘ neu denken: Bei Neubauten und auch bei Instandhaltungs- und Umbauarbeiten wir das Thema Klimaanpassung in der Planungsphase mitgedacht. Zusätzlich wurde die Liste der „Standardausrüstung“ für alle Gebäude erweitert um Klimaanpassungs-Elemente, wie z.B. Zuleitungssperren, Pumpensumpf, Pump-Geräte und Notstromgeräte.
  • Tipp 4 – Kernprozesse haben Priorität: Anpassung kann nicht überall gleichzeitig passieren. Darum hat die AWG sich zunächst auf die Klimarisiko-Reduzierung in den Kernprozessen fokussiert – ähnlich dem Vorgehen beim Brandschutz-Risikomanagement.
  • Tipp 5 – Klimaanpassung auch aus Kundenperspektive denken: die AWG hat ein Produkt (Betrieb von Recyclinghöfen in Kommunen) weiterentwickelt und bietet nun auch Lösungen an, die das Himmelwasser auffangen und versickern lassen. Auch wurde in Hitzeperioden der Service erweitert, sodass an Recyclinghöfen bei Bedarf Schattenspender und Mineralwasser für Kund:innen und Mitarbeiter:innen zur Verfügung stehen.
  • Tipp 6 – Synergien mit Energieeinsparungen nutzen: In Zeiten hoher Energiepreise freut sich die AWG besonders, dass die reflektierenden Folien, die an der Glasfassade angebracht worden sind, um die Hitze draußen zu halten, auch für weniger Kosten durch die Klimaanlagen sorgt.
Wir freuen uns, Sie auch bei unseren nächsten Sprechstunden oder unseren anderen Veranstaltungen zu begrüßen.

NKU-Sprechstunde

Die Fragerunde des Netzwerks Klimaanpassung & Unternehmen.NRW

 

Nach der 2. Sprechstunde ist vor der 3. Sprechstunde:

Spannende Themen und Fragerunden mit verschiedenen Gästen erwarten Sie ab sofort einmal pro Monat in unserer NKU-Sprechstunde (jeweils donnerstags ab 8 Uhr, 30-45 Minuten).

Gegenstand einzelner Sprechstunden werden z.B., die Themenschwerpunkte Klimarisikoeinschätzung und -management in Unternehmen sowie Fördermöglichkeiten/Förderangebote sein.

Sie haben auch Ideen zu Themen, die Sie gerne besprechen möchten? Dann melden Sie sich gerne bei uns.
Künftige Termine der NKU-Sprechstunde:

  • 13. Oktober
  • 10. November
  • 08. Dezember

 

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