Ausstellung
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Klimaanpassungs-Unternehmen und -aktivitäten aus NRW
I – Initiativen und Akteure
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II – Initiativen und Akteure
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III – Technischer Hochwasserschutz
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IV – Sensorik, IoT, Fernerkundung
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V – Grüne Infrastruktur
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VI – Blaue Infrastruktur
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Klimaanpassungs-Unternehmen und -aktivitäten aus NRW
I – Initiativen und Akteure
Mit dem digitalen Klimaatlas Nordrhein-Westfalen stellt das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV NRW) umfangreiche Informationen zum Klima und seiner Entwicklung in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung.
Im Projekt Evolving Regions werden acht teilnehmende Regionen befähigt, gemeinsam mit sieben unterschiedlichen Partnerinstitutionen integrierte und innovative Lösungen für die Herausforderungen der Klimaanpassung zu erarbeiten und umzusetzen. Die im Projekt weiterentwickelte Methode des integrierten Roadmappings fungiert als Verfahrensrahmen und ist übertragbar auf andere Regionen in NRW, Deutschland und Europa.
Der modular aufgebaute KLIMA.PROFIT Prozess unterstützt Unternehmen auf ihrem Weg in die Klimaresilienz. In Kooperation mit weiteren Unternehmen wird ein rund 10 Monate umfassender Prozess durch geschulte Berater:innen mit dem Ziel durchgeführt, individuelle Lösungen und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel zu erarbeiten und umzusetzen. Koordiniert wird KLIMA.PROFIT auf kommunaler Ebene durch die jeweiligen wirtschaftsnahen Verwaltungsbereiche.
II – Initiativen und Akteure
Ideen entwickeln, Projekte fördern, Vorhaben realisieren und Potenziale entfalten: Das hat sich das Land Nordrhein-Westfalen zum Ziel gesetzt für die neue Förderperiode des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Just Transition Fund (JTF). Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Landesregierung die Innovationsförderagentur NRW (IN.NRW) mit der Durchführung weiter Teile des EFRE/JTF-Programms NRW beauftragt. Grundlage für die beim Projektträger Jülich eingerichtete Innovationsförderagentur NRW betreuten Fördermaßnahmen ist das EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027 (EFRE.NRW). Dort definiert das Land unterschiedliche Handlungsfelder, in denen die Fördergelder der Europäischen Union und des Landes eingesetzt werden sollen – u.a.
- Transformation hin zu einer nachhaltigen, widerstandsfähigen Wirtschaft
- Forschung, technologische Entwicklung und Digitalisierung
- Klima- und Umweltschutz
- Nachhaltige Entwicklung von Regionen, Städten und Gemeinden
Wir vom Zentrum Klimaanpassung unterstützen Kommunen – Verwaltung, Politik und Aufgabenträger – sowie weitere kommunale Akteur*innen und Träger*innen sozialer Einrichtungen bundesweit bedarfsgerecht bei der Initiierung von und bei dem Einstieg in die Anpassung an die Folgen des Klimawandels:
- beim Aufbau von Wissen, bei der Auswahl und Nutzung von Fördermitteln,
- bei der Aus- und Fortbildung von Personal
- sowie bei Austausch und Vernetzung zur Umsetzung von Projekten.
Die Faszination für Technik treibt uns an: Seit mehr als 165 Jahren gibt der VDI – Verein Deutscher Ingenieure e.V. wichtige Impulse für neue Technologien und technische Lösungen und sorgt so für mehr Lebensqualität, eine bessere Umwelt und mehr Wohlstand. Mit rund 135.000 Mitgliedern ist der VDI der größte technisch-wissenschaftliche Verein Deutschlands. Wir sprechen für Ingenieurinnen und Ingenieure sowie für die Technik und gestalten so aktiv die Zukunft mit.
III – Technischer Hochwasserschutz
Die Firma topocare mit Sitz in Gütersloh entwickelt Lösungen für den Hochwasserschutz und Wasserbau. topocare ist 2012 aus einem vom Bundesministerium geförderten ZIM-Kooperationsprojekt (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand) entstanden. Ziel war die Entwicklung einer innovativen Deichbaumaschine zur Herstellung sandgefüllter Schläuche. Heute arbeitet ein Team aus Ingenieuren an Hochwasserschutzkonzepten und Software-Lösungen, wie einer Logistiksimulation und der Freiwilligen-App VoluMap.
Im östlichen Ruhrgebiet entsteht auf einer rund 10 ha großen Zechenbrache eine Wassersport- und Forschungsanlage. Diese wird in den Monaten März bis Oktober als weltgrößter Surfpark (SRFWRLD) betrieben. In den für den Wassersport weniger attraktiven Monaten wird die Anlage in eine hydrodynamische Versuchsanlage für großmaßstäbliche Wellenversuche (SCNCWAVE) umgewandelt. Als weltweit größte Einrichtung ihrer Art eröffnet die SCNCWAVE einmalige Möglichkeiten zur Erforschung von Welle-Bauwerk-Interaktionen im großen Maßstab sowie maritimer und gerätetechnischer Anwendungen unter einstellbaren und reproduzierbaren Bedingungen bei gleichzeitiger Gewährleistung der Anforderungen an die Arbeitssicherheit.
Mit kreativen Impulsen und Ideen entwickeln, fertigen und vertreiben wir smarte mobile Hochwasserschutzsysteme für den professionellen Einsatz. Der smarte mobile Hochwasserschutz von Aquaburg ist ein Teil davon – mit dem smarten mobilen Hochwasserschutz kann schnell und ohne viel organisatorischen Aufwand und Personal auf Hochwasser und Starkregen reagiert werden.
IV – Sensorik, IoT, Fernerkundung
Der Fokus von Okeanos Smart Data Solutions aus Bochum liegt auf der Digitalisierung der Wasserwirtschaft. Das junge Unternehmen wurde mit dem Ziel gegründet, praxisnahe Anwendungen für die Kunden aus dem öffentlichen Sektor und der Industrie umzusetzen. Beispielsweise entwickelt Okeanos Umweltmonitoring-Systeme mithilfe von Sensoren, die Daten erfassen. Um Gießvorgänge urbanen Grüns zu koordinieren und bedarfsgerecht zu bewässern, erhebt Okeanos in verschiedenen Städten eine Vielzahl von Bodenfeuchtemessungen und verarbeitet diese mithilfe von weiteren klimatologischen Messungen, Niederschlagsprognosen und einem KI-Modell zu einer flächigen Information über den aktuellen Wasserbedarf für Pflanzen.
Wir (EFTAS Fernerkundung Technologietransfer GmbH) erarbeiten für unsere Auftraggeber kundenspezifische Lösungen durch Fernerkundung und GIS. Hierzu zählen auch verschiedene Projekte im Bereich der Anpassung an den Klimawandel:
- Waldmonitoring in Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Wald und Holz NRW
- Gründachpotentialanalyse NRW in Zusammenarbeit mit dem LANUV.NRW
- Talsperrenmonitoring in Zusammenarbeit mit dem Wupperverband
- Kavernenmonitoring Gronau Epe in Zusammenarbeit mit der Energiewirtschaft und der Stadt Gronau.
V – Grüne Infrastruktur
Die Firma biolit Green Systems GmbH mit Sitz in Essen vertreibt vertikale Begrünungssysteme mit einem positiven Nutzen für die Umwelt. Die Implementierung der Systeme in städtischen Räumen kann beispielsweise zu einer Absenkung der Umgebungstemperatur bei Hitze führen, die Luftqualität erhöhen, den Lärmpegel senken sowie die Biodiversität erhöhen.
Das Start-Up my green top aus Plettenberg entwickelt und vertreibt Begrünungssysteme für Dächer. Die Begrünungssysteme haben einen positiven Nutzen für die Umwelt. Beispielsweise kann die Implementierung der Systeme in städtischen Räumen durch die Wärmedämmungsfunktion bei Hitze zu einer Absenkung der Innentemperatur von Häusern führen sowie die Wärme im Winter im Haus halten.
Küsters Grün.Stadt.Klima ist ein junges, wachsendes Unternehmen aus Neuss, welches sich auf die Beratung zu und Planung von urbanen Klimaanpassungsmaßnahmen mit grünen und blauen Infrastrukturen spezialisiert hat. Beispielsweise analysiert und optimiert das Unternehmen simulationsbasiert die Auswirkungen verschiedener Klimaanpassungsmaßnahmen (wie Dach-und Fassadenbegrünung oder Entsiegelung) auf das Mikroklima ganzer Stadtteile.
VI – Blaue Infrastruktur
Die Kerngebiete der INTEWA GmbH liegen in der Wasseraufbereitung von Regen- und Grauwasser sowie im Regenwasser-Management. Als international agierendes Unternehmen entwickeln und vertreiben wir seit über 25 Jahren innovative Produkte und Systeme. Die Aufbereitung und Wiederverwendung von Wasser aus den unterschiedlichsten Quellen, wie Regen- oder Grauwasser, aber auch Ablaufwasser aus Kläranlagen bietet ein großes Potenzial zur Einsparung von Trinkwasser. Darüber hinaus auch aktiv im Bereich Regenwassermanagement.
Komplexe wasserwirtschaftliche Zusammenhänge hydronumerisch abzubilden, gehört zur Kernkompetenz von Hydrotec. Wir erstellen Simulationsstudien zur Hydraulik von Fließgewässern für den Hochwasserschutz und die Vorsorge vor Starkregen sowie zur Hydrologie von urbanen und natürlichen Abfluss-Systemen. Auf Basis der Modellergebnisse führen wir die Objektplanung für wasserwirtschaftliche Projekte aus.
Jedes Staugewässer sedimentiert. Früher oder später wird dies zu einem Problem. Je eher Sie dieses angehen, desto günstiger lässt es sich oft beheben. Wir (SedimentWorks GmbH) verfügen über langjährige Erfahrung in Beratung, Projektierung und der Umsetzung von Sedimentlösungen unterschiedlichster Art. Regelmäßig finden wir Lösungen, die umweltfreundlicher, kostengünstiger und nachhaltiger sind als klassische Beräumungen. Unsere sehr wirtschaftlichen Lösungen werden durch selbst entwickelte, standardisierte und kundenspezifische Geräteerreicht. Hierzu arbeiten wir mit namhaften Hochschulen wie der RWTH Aachen, der TH Köln, der TU Darmstadt und der Universität Koblenz-Landau zusammen.
Übersicht der Fachsessions
Handwerk macht Klimaanpassung
Sichere Leitplanken für die Ausführung und gute Governance vor OrtModeration:
- Dajana Davidovic, Netzwerk Klimaanpassung & Unternehmen.NRW
Referent:innen:
- Prof. Dr. Hans Jörg Hennecke, Geschäftsführer der Handwerkskammer Düsseldorf und Hauptgeschäftsführer von HANDWERK.NRW
- Elke Cardeneo, Koordination Klimaanpassung, Landeshauptstadt Düsseldorf, Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz
- Karl Jänike, Stellvertretender Geschäftsführer Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Nordrhein-Westfalen e. V. (VGL NRW)
- Joachim Decker, Handwerkskammer Köln
Klima trifft auf Lieferkette
Risiken verstehen und Resilienz erhöhenModeration:
- Dr. Roxana Leitold, Netzwerk Klimaanpassung & Unternehmen.NRW
Referent:innen:
- Michael Koch, Fachbereichsleiter Risikomanagement bei der PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG
- Nina Schneider, Projektmanagerin für Water Stewardship bei WWF Deutschland
Naturbasierte Lösungen als Systemansätze
Klimaschutz und Klimaanpassung gemeinsam angehenModeration:
- Lukas Eiserbeck, Netzwerk Klimaanpassung & Unternehmen.NRW
Referent:innen:
- Dr. Alexandra Dehnhardt, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung
- Alexander Klinke, Julius Klinke GmbH
- Peter Küsters, Greenpass GmbH
KLIMA.PROFIT
Beratungsprozess für Unternehmen in NRW zur Anpassung an die Folgen des KlimawandelsModeration:
- Dr. Ulrich Eimer, Vera Bartolovic, Nadine Rädel und Anouk Andre, Netzwerk Klimaanpassung & Unternehmen.NRW
- Dipl.-Ing. Jens Hasse, Difu – Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH
- Karen Busche, Difu – Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH
Referent:in:
- Isabella Winkler, BEW – Das Bildungszentrum für die Ver- und Entsorgungswirtschaft gGmbH
Übersicht der Fachsessions
FACHSESSION 1
Handwerk macht Klimaanpassung
Sichere Leitplanken für die Ausführung und gute Governance vor Ort
Moderation:
- Dajana Davidovic, Netzwerk Klimaanpassung & Unternehmen.NRW
Referent:innen:
- Prof. Dr. Hans Jörg Hennecke, Geschäftsführer der Handwerkskammer Düsseldorf und Hauptgeschäftsführer von HANDWERK.NRW
- Elke Cardeneo, Koordination Klimaanpassung, Landeshauptstadt Düsseldorf, Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz
- Karl Jänike, Stellvertretender Geschäftsführer Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Nordrhein-Westfalen e.V. (VGL NRW)
- Joachim Decker, Handwerkskammer Köln
FACHSESSION 2
Klima trifft auf Lieferkette
Risiken verstehen und Resilienz erhöhen
Moderation:
- Dr. Roxana Leitold, Netzwerk Klimaanpassung & Unternehmen.NRW
Referent:innen:
- Michael Koch, Fachbereichsleiter Risikomanagement bei der PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG
- Nina Schneider, Projektmanagerin für Water Stewardship bei WWF Deutschland
FACHSESSION 3
KLIMA.PROFIT
Beratungsprozess für Unternehmen in NRW zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels
Moderation:
- Dr. Ulrich Eimer, Vera Bartolovic, Nadine Rädel und Anouk Andre, Netzwerk Klimaanpassung & Unternehmen.NRW
- Dipl.-Ing. Jens Hasse, Difu – Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH
- Karen Busche, Difu – Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH
Referent:in:
- Isabella Winkler, BEW – Das Bildungszentrum für die Ver- und Entsorgungswirtschaft gGmbH
FACHSESSION 4
KLIMA.PROFIT
Beratungsprozess für Unternehmen in NRW zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels
Moderation:
- Dr. Ulrich Eimer, Vera Bartolovic, Nadine Rädel und Anouk Andre, Netzwerk Klimaanpassung & Unternehmen.NRW
- Dipl.-Ing. Jens Hasse, Difu – Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH
- Karen Busche, Difu – Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH
Referent:in:
- Isabella Winkler, BEW – Das Bildungszentrum für die Ver- und Entsorgungswirtschaft gGmbH
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